Projekt K4 (Sanierung Obernauerstrasse)

Strassengesetz des Kanton Luzerns vom 21. März 1995, Artikel 2 "Grundsätze" hat das Strassennetz den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer zu genügen und entsprechend leistungsfähig zu sein. Dieser Grundsatz wird mit der massiven Benachteiligung des den motorisierten Individualverkehr beim geplanten Projekt K4 verletzt. Gemäss der Auflage beigelegtem Bericht genügen die Kapazitäten an verschiedenen Orten generell nicht. Anstelle der generellen Kapazitätsvergrösserungen wählt der Kanton an verschieden Punkten die Variante der Dossierung des MIV und benachteiligt somit z.B. das Gewerbe.

Gemäss diversen Berichten muss der Verkehr auf der Obernauerstrasse/Luzernerstrasse dosiert werden, da nicht genügend Kapazitäten im Zentrum (Knoten Luzerner-/ Gallusstrasse und Luzerner-/ Horwerstrasse) bestehen. Dies bestärkt den in der Forderung einer Zentrumsumfahrung mittels Tunell von der Einfahrt Südstrasse bis zum Kreisel Friedhofstrasse um den Knoten im Zentrum zu lösen und eine nachhaltige und langfristige Beseitigung der Stauproblematik im Krienser Zentrum zu erreichen.

Der Bericht zeigt Prognosen bis ins Jahr 2030. Wir unterstützen die Umsetzung des Projektes K4 mit der Bedingung, dass keine Fahrbahnhaltestellen ausgeführt werden, verlangt aber gleichzeitig, dass der Kanton und die Gemeinde sofort an die langfristige Planung für eine Umfahrung des Zentrums mittels Tunnel beginnt. Das Ziel im Jahre 2030 eine tragfähige und langfristige Lösung für das Verkehrsproblem in Kriens realisiert zu haben, muss nun von Behörden und Politik angegangen werden.

Schlimmste Fehler beim Projekt K4

  • Die geplanten Haltestellen auf der Fahrbahn sind für die Bussbevorzugung gar nicht nötig. Sie sind reine Schikane
  • Die Wartezeiten in den Quartieren bis zu 8 Minuten sind nicht akzeptabel.